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Der Einfluss der Flüchtlingswelle auf die Bautätigkeit

Noch bis Mitte des Jahres bestimmte die Griechenlandkrise das öffentliche Bewusstsein. Sie ist hinter dem Problem der Flüchtlingswelle kaum noch erkennbar. Bei Letzterer ist die Bauwirtschaft ein Teil der Problemlösung und wird damit wachsen können. Selbst wenn nur ein Teil der derzeitigen Einwanderer längerfristig bleiben, wird es die Nachfrage im Wohnungsbau und die Anzahl der Erwerbstätigen stabilisieren. Nach wie vor belasten Krisen das Vertrauen der Investoren, aber die robuste Konjunktur Deutschlands hat einen zusätzlichen Impuls erhalten, der sich mittelfristig aber auch als Belastung erweisen kann, wenn die Integration der Zuwanderer nicht gelingt.

Im aktuellen Jahr 2015 bleibt der Wohnungsbau deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Wohnungsnot ist mit der Flüchtlingswelle über Nacht so präsent geworden, dass die Politik alle Hebel in Bewegung setzen muss, um einem "Wir schaffen das" nun auch Taten folgen zu lassen. Für den Mehrfamilienhausbau zeichnen sich erhebliche Fördermaßnahmen auf verschiedenen Ebenen ab. Der Rückenwind wird in begrenztem Maße auch den Eigenheimbau stützen und den Wohnungsbau im Bestand beleben. Der vom Bedarf getriebene Aufschwung wird weiterhin durch niedrige Finanzierungskosten begünstigt. Der Wohnungsbau steht vor einem neuen Aufschwung bis 2018, der danach abflacht aber nicht krisenartig einbricht.

Die detaillierten Prognosen finden Sie in unserer Mittelfristprognose. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an marktforschung@heinze.de

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