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Auftragseingang im Bauhauptgewerbe 2020 um 2,6% niedriger als im Vorjahr

Der Auftragseingang ist im Jahr 2020 im Bauhauptgewerbe real (preisbereinigt) um 2,6% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Er erreichte ein Gesamtvolumen von 86,5 Milliarden Euro. Nominal lag der Auftragseingang mit +0,5% leicht über dem Vorjahresniveau.

Das sehr hohe Volumen der Auftragseingänge von 2019 konnte durch das nominale Plus 2020 nochmals gesteigert werden. Diese gute Ausgangsposition der Auftragslage spiegelt sich auch in den Steigerungen von Umsatz und Beschäftigung wider: Den Jahresumsatz konnten die circa 9.100 befragten Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Milliarden Euro (+6,6%) auf einen neuen Höchststand von 98,3 Milliarden Euro steigern. Durchschnittlich waren 505.000 Personen im Jahr 2020 in diesen Betrieben tätig. Das sind etwa 18.000 Personen mehr als im Jahr zuvor (+3,7%).

Innerhalb der einzelnen Bausparten hat sich der Auftragseingang im Jahr 2020 unterschiedlich entwickelt: Während der Wohnungsbau um 7,6% zunahm, konnte der Gewerbliche Bau mit -4,8% das Vorjahresergebnis nicht erreichen.

Auftragseingang steigt im Dezember 2020 um 4,6% zum Vormonat

Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe lag im Dezember 2020 saison- und kalenderbereinigt um 4,6% höher als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich stieg der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Dezember 2020 kalenderbereinigt um 0,2%. Nominal (nicht preisbereinigt) lagen die Auftragseingänge im Dezember 2020 um +3,9% höher als im Dezember 2019.

Der baugewerbliche Umsatz erreichte im Dezember 2020 erstmals in einem Monat mit rund 11 Milliarden Euro (nominal +20,3% zum Vorjahresmonat) den zweistelligen Milliardenbereich.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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